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Campus Altes AKH

Wien, Österreich



Adresse:
Spitalgasse 2
1090 Wien
Österreich
Architektur:
ARGE ARCHITEKTEN ALTES AKH – Hugo Potyka, Friedrich Kurrent + Johannes Zeininger, Sepp Frank mit Rudolf Zabrana, Ernst M. Kopper
Größe:
▯ S ▯ M ▯ L ▮ XL
Lage:
▯ Zentrum ▮ Innerstädtisch ▯ Randlage ▯ Region
Eigentum:
▮ öffentlich ▯ privat
Typ/Funktion:
Eine innerstädtische historische Campus-Anlage mit einer Abfolge von begrünten Höfen. Die Nutzung als Unicampus führte zur Öffnung der Innenhöfe, die den Studierenden, Lehrenden und der Bevölkerung als Naherholungsräume dienen. Der große 1. Hof wird zusätzlich gastronomisch genutzt.
Schlagwörter:
  • Schenkung, Universität

Prozess


Grund für Transformation:
Die 9 Hektar große Anlage wurde vor der Nutzung als Erstes Allgemeines Krankenhaus der Donaumonarchie als Armen- und Sozialeinrichtung bereits genutzt. Mit dem Bau des Neuen AKH wurde die Anlage schrittweise still gelegt und von der Stadt Wien per Schenkung der Universität für die Geisteswissenschaften und Sprachen überantwortet.
Impulsgeber:innen:
Die Übersiedlung des Großspitals an einen neuen Standort hatte variantenreiche Überlegungen der Nachnutzung zur Folge. Durch die Schenkung an die Universität mit zusätzlichen finanziellen Mitteln aus einem Teilverkauf der Höfe 11+12 an die ÖNB ausgestattet, wurde der städtische Standort der UW und damit das städtische Leben gestärkt.
Transformationswerkzeuge:
Der heutige Campus Altes AKH wurde durch ein Zusammenspiel der Novellierung der Vollrechtsfähigkeit der Universitäten und der Stadtentwicklungspolitik der Stadt ermöglicht. Durch die Einschaltung einer Entwicklungsfirma (Edificio) war es der UW möglich, als neue Eigentümerin erstmals als eigenverantwortliche Bauherrschaft in ihrer Geschichte zu agieren.
Besondere Herausforderungen:
Die für die Universität ungewohnte stadträumliche Situation einer innerstädtischen Campusanlage. Der Denkmalschutz ließ in den Höfen 1 bis 7 weitgehend nur den Bestand der 2 geschossigen Bebauung zu. In der freigelegten historischen Raumstruktur ließ sich ein spezifisches Raumkonzept entwickeln. Das extensiv verdichtete Areal bietet große Erholungsflächen in den Höfen.


1693 Armen- und Versorgungshaus
1784 Allgemein. Krankenhaus Joseph II
1998 Campus Altes AKH der Uni Wien